## Lügengeschichten
**Zielgruppe:** 5 - 30 Personen, Kinder und Erwachsene
**Dauer:** 20 - 30 Min.
**Materialien:** Papier, Stifte, Klebeband
**Ziel:** \
Die Teilnehmenden und Teamer*innen offenbaren ungewöhnliche Dinge über sich selbst und stellen das Bild infrage, das sich die anderen von ihr*ihm machen. \
Die Spieler*innen lernen sich besser kennen.
**Anleitung:** \
Die Spieler*innen bekommen ein Blatt Papier, auf das sie still drei Behauptungen über sich selbst notieren, von denen zwei wahr sind, eine der drei Aussagen ist jedoch gelogen. Anschließend klebt sich jede*r ihren Zettel auf den Rücken und liest sich die Aussagen auf den Rücken der anderen durch. Hinter der Aussage, die ihnen erlogen erscheint, setzt jede Person ein Kreuzchen. Wenn alle Spieler*innen alle vermuteten Lügen der anderen markiert haben, geht es in die Auflösung der Lügengeschichten. Dazu kommen alle im Kreis zusammen und erzählen, welche der drei Aussagen gelogen ist und inwiefern dies mit den Vermutungen der Gruppe übereinstimmt. Die Spieler*innen können an dieser Stelle gerne etwas zum Hintergrund ihrer Wahrheiten und Lügen erzählen. Ebenso können einzelne Teilnehmende mitteilen, woran sich ihre Vermutungen orientiert haben.
**Auswertung**: \
Falls im Rahmen der Auflösung nicht bereits thematisiert:
* Was hat euch geholfen, die Lügen zu identifizieren?
* Wie ging es euch, als klar wurde, dass ihr falsch lagt?
* Gibt es Situationen in eurem Alltag, in denen ihr Aussagen auch in Lügen und Wahrheiten unterteilen müsst?
* Was kann euch helfen, wenn ihr ein Urteil fällen müsst?
**Anmerkungen**: \
Es lohnt sich, die zwei Wahrheiten über uns möglichst unglaubwürdig und die Lügen möglichst plausibel erscheinen zu lassen. Damit umgehen wir im Rahmen des Spiels die Strategien, mit denen wir uns kontinuierlich ein Bild von anderen machen.
**Variante bei kleinen Gruppen:**
Die anderen diskutieren und stimmen darüber ab, welche Aussage ihrer Meinung nach gelogen ist.